Tamina: September to November 2011

Entgegen unserer Erwartungen, hat Tamina bisher keine grossen Reisen unternommen. Dank den guten Wildtierbeständen in der Auswilderungsregion ist das junge Weibchen noch nicht auf weite Suchflüge nach Nahrung angewiesen. Die Satellitendaten zeigen schön, wie Tamina beispielsweise immer wieder von den Überresten eines Steinbocks gefressen hat, der nur 2 Kilometer von der Auswilderungsnische entfernt verendet ist . Besonders häufig kreiste Tamina auch etwas südlich des Freilassungsortes oberhalb Flims und Trin. Ihr ist nicht entgangen, dass hier viele Knochen verendeter Gämsen zu finden sind, die einem Ausbruch der Gämsblindheit zum Opfer gefallen sind.

Von Tamina haben wir in den vergangenen Monaten auch mehrmals schöne Schnappschüsse zugesandt bekommen (Diashow). Besonders gefreut hat uns, dass das junge Weibchen auch mehrmals mit dem jungen Männchen Sardona beobachtet wurde, wie dies die Bilder von Sonja Petris und Roman Schneider beweisen. Ob sich die beiden Junggeier besonders sympathisch sind?