Freitag, 18.07.2014
Etwas aus dem Beobachtungskästchen geplaudert: Wenn man die Bartgeier sucht, kann es sein, dass man zuerst lediglich deren Schatten entdeckt, die über die Felsen gleiten. Je nach Sonnenstand ist dieser Schatten sogar grösser als der reale Vogel selbst. Beides ist gut auf dem Bild dokumentiert: Der grosse Schatten fällt als erstes auf, und erst auf den zweiten Blick erkennt man den fliegenden, real kleineren Schils. Gut ist auch der keilförmige Schwanz zu erkennen, der sich vom eher runden Schwanz des Steinadlers unterscheidet. Bei den Junggeiern ist der Schwanz noch relativ breit, so auch die Flügel. Durch das Mausern werden sich in den nächsten Jahren die Farbe des Gefieders und die Silhoutte verändern (siehe Blogeintrag vom 18.6.). Da ältere Bartgeier regelmässig zu Besuch sind im Gebiet, können wir die Entwicklungsstadien schön vergleichen.